BALTISCHE STUNDE
alle vier Wochen DIENSTAGS 19.00 - 21. 00 Uhr
bei RADIOWESER.TV im Raum Bremen auf UKW 92,6, im Kabel auf 101,85
auch im Raum Verden und Oldenburg
im Internet auf www.baltische-stunde.de
Informationen, Musik, Gespräche, Buchvorstellungen, Diskussionen - eine Radiosendung rund um Estland, Lettland und Litauen
Dienstag, 25. September 2018 --- 19.00 - 21. 00 Uhr
Das Sendegebiet bei Empfang über Antenne
So empfangen Sie die "Baltische Stunde" LIVE online im Internet
Für fortgeschrittene Lerner
Inhalt: Diskutieren und Überzeugen (Nachhaltigkeit, Konsumverhalten, soziales Engagement), Landeskunde - Estland als IT-Land.
Grammatik: Deklination der Komparativstufen, Adverb, Postpositionen. Syntax - Relativsatz, Partizip (-nud, -tud, -v, -tav)
Material: "Eesti keele õpik B1, B2" von Mare Kitsnik, "Naljaga pooleks" von M. Kitsnik, L. Kingissepp, Lieder, Filme.
Der Estnischkurs VIII entspricht in etwa die Endstufe des Niveaus B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen.
Dozentin: Tiina Kälissaar
10.-14. September 2018 - Nordkolleg Rendsburg
Kunst aus Lettland
Mitglieder des Künstlerverbands Riga stellen aus
21. Juli - 14. Oktober 2018, Kunstgalerie Kontraste, Erwitte
Andrejs Bovtovičs / Ija Katkovska-Grišulonoka / Jelena Lukina
Rita Pranča / Julija Puzirjova / Natalja Savicka / Juris Zujevs
Ilze Orinska - BITE
26.Juni - 12. Oktober 2018
Botschaft der Republik Lettland, Berlin
Die Ausstellung der lettischen Künstlerin Ilze Orinska »BITE!« (das lettische Wort für Biene) ist einem Insekt gewidmet, das seit Jahrtausenden in vielfältiger Weise mit uns verbunden ist – der Biene, die mittlerweile existenziell gefährdet ist. In Europa wird zur Zeit auch auf der politischen Ebene aktiv über konkrete Maßnahmen diskutiert, wie wir die Biene nachhaltig retten können um unser Ökosystem wie wir es heute kennen zu erhalten.
Die Arbeiten von Ilze Orinska zeigen Landschaften und Stillleben rund um die Bienen und erzählen von dem uralten und immer noch gegenwärtigen Ritual der Bienenpflege. Zugleich bieten ihre Werke eine Projektionsfläche für Gedanken über uns selbst, über das Miteinander von Mensch und Natur, und damit nicht zuletzt über unsere Ethik.
Ilze Orinska, geboren 1968 in Lettland, studierte Malerei an der Kunstakademie Lett lands in Riga. 1990 kam sie im Rahmen eines Studentenaustausches des DAAD nach Bremen. 1992 begann sie ihr Studium an der Hochschule für Künste Bremen und schloss ein Meisterschülerstudium an. Die Künstlerin lebt in Berlin (Deutschland) und in Mežvidi (Lettland).
Wolfskinder: Auf dem Brotweg von Ostpreußen nach Litauen 1945–1948
26. Juni - 27. September 2018,
Landtag Brandenburg, Potsdam, Foyer
Als die Rote Armee 1945 Ostpreußen eroberte, wurden zahlreiche durch den Krieg elternlos gewordene Kinder von dort vertrieben oder flüchteten nach Litauen, manche von ihnen später weiter nach Lettland oder Estland. Diese sogenannten „Wolfskinder“ haben Unvorstellbares erlebt: Der Tod naher Angehöriger, Vergewaltigungen, Angst, Hunger und der Verlust ihrer Heimat waren ständige Begleiter ihrer Kindheit. Ihre wahre Identität und auch ihre deutsche Staatsangehörigkeit erhielten sie größtenteils erst nach Ende des Ost-West-Konfliktes in den frühen 1990er-Jahren zurück. In der Folge kamen viele „Wolfskinder“ nach Deutschland als Spätaussiedler. Einige leben noch heute in Litauen.
1. September 2018, 18.00 Uhr
Corvey, Kaisersaal, Johannischor und Barockkirche
Einführung - Von Corbie nach Corvey
Lesung Anita Albus - ‹Im Licht der Finsternis. Über Proust›
Lesung Wolfram Koch liest Marcel Proust
‹Wie liebte ich diese Kirche›
Konzert Vox Clamantis
‹Kleine Litanei›
Gregorianische Gesänge, Magister Perotinus, Arvo Pärt
ROHKUNSTBAU XXIV.
Achtung - mind the gap!
Die Künstlerinnen und Künstler der XXIV. ROHKUNSTBAU-Ausstellung widmen sich eben jenen „gaps“ , den Lücken zwischen Individuum und Kollektiv. Sie beschäftigen sich mit gesellschaftlichen Spannungen, wahrgenommenen Identitäten und Assoziationen und beziehen mit ihren Werken Stellung zur derzeitigen Situation in Europa und über dessen Grenzen hinaus. Neun internationale Künstlerinnen und Künstler sowie ein Künstlerduo nehmen sich dieser Aufgabe an. Die Arbeiten berühren die Thematik dabei jeweils auf eine ganz eigene Art und Weise – stets mit dem Vorhaben, die Problematik fernab simpler Polemik aufzudecken. So kommen die sozio-kulturellen Gräben im Kontext des vorherrschenden Gefühls der europäischen Zerissenheit in all ihrer Vielschichtigkeit zum Ausdruck.
Laura Bruce, Martin Dammann, GODsDOGs (Britta & Ron Helbig), Nilbar Güreş, Holly Hendry, Magdalena Jetelová, Roman Korovin (Lettland), Zofia Kulik, Kate McMillan, Christopher Winter
geöffnet samstags und sonntags | 12.00-18.00 Uhr
Schloss Lieberose
ARTEMIS QUARTETT
Vineta Sareika - Violine
Anthea Kreston - Violine
Gregor Sigl - Viola
Eckart Runge - Violoncello
PROGRAMM:
Joseph Haydn Streichquartett g-moll Hob III:74 »Reiterquartett«
Béla Bartók Streichquartett Nr. 4 Sz 91
Johannes Brahms Streichquartett a-moll op. 51 Nr. 2
29. September 2018, 20.00 Uhr - Konzerthaus Dortmund
Neringa Vasiliauskaite
REPEAT AND REMAIN AGAIN AND AGAIN
5. August bis 7. Oktober 2018
Städtische Galerie Villingen-Schwennigen
Neringa Vasiliauskaite beschäftigt sich in Ihren Installationen mit der Wirkung von Licht, Farbe und Spiegelungen im Raum, wobei sie ihre Objekte oft in der Auseinandersetzung mit Gegenständen, die sie im Science-Fiction-Film 'Solaris' von Andrei Tarkovsky findet, kreiert.
18. September 2018
Kristina Ališauskaitė: Another Reality
Kristina Ališauskaitė, aktuelle Presiträgerin des Villa Concordia-Stipendiums aus Litauen, erkundet in ihrer Malerei die weniger greifbaren Erfahrungen - Gefühle, Stimmungen, Träume und Bilder aus dem Unbewusstsein - die zusätzlich zur materiellen Realität existieren.
23. August - 12.September 2018, Villa Concordia, Bamberg
Geöffnet: Sa, So & feiertags 11-16 / Mo-Do 8-12 und 13-15 / Fr 8-13 Uhr
Dienstag, 18. September 2018, 18 Uhr - Villa Concordia
Regie/Choreografie: Gerda Raudonikis
6. September 2018, 19:00 Uhr - Magnikirche Braunschweig (Premiere)
7. September 2018, 19:00 Uhr - Magnikirche, Braunschweig
8. September 2018, 19:00 Uhr - Magnikirche, Braunschweig
»Soviet Hippies.
1970s Estonian Psychedelic Underground Culture«
28. September – 14.Oktober 2018
Galerie KUB, Leipzig
Die Ausstellung gliedert sich in zwei Teile, die eng miteinander in Beziehung stehen und die sich ausdifferenzierende Popkultur in den Ländern des Warschauer Pakts sowohl als sinnliche Erfahrung inszenieren als auch in seiner gesellschaftlichen Einbindung erfahrbar machen. Dies wird entsprechend der nicht selten stark ornamentalen und schrill farbigen Ästhetik der Zeit als mehrmediale Installation gestaltet, bei der Sounds, Filme, Fotografien und bildkünstlerische Artefakte visuell aufeinander prallen, flankiert von erläuternden Texten und Dokumenten.
Kern ist dabei die für den Kontext neu arrangierte wie übersetzte und vor allem Medien basierte Wanderausstellung „Soviet Hippies. The Psychedelic Underground of 1970s Estonia“, die kuratiert wurde in einer Kooperation des Künstlers KIWA (bürgerlich Jaanus Kivaste) mit Terje Toomistu, die zugleich Regisseurin des 2017 angelaufenen Dokumentarfilms gleichen Titels ist, dem mittlerweile auch ein Compilation mit subkulturellen Soviet-Sounds folgte.
Die Ausstellung, die ausgehend von Estland und den anderen baltischen Republiken das Phänomen sowjetischer jugendkultureller Opposition in den 1970ern aufzeigt, wurde bisher vom Estnischen National-Museum Tallinn, dem Moderna Museet Malmö, dem Uppsala Kunstmuseum, der Presentation House Gallery in Vancouver und der Red Gallery London gezeigt und ist erstmals in Deutschland zu sehen. Flankiert wird sie von ergänzenden Informationen und Materialien, die den Bogen durch den gesamten Ostblock schlagen und wie schon bei der am gleichen Ort im letzten Jahr gezeigten Ausstellung „Warschauer Punk Pakt“ von der Publikationsplattform Zonic kuratiert wurde.
im Begleitprogramm u.a.
Freitag 28. September 2018, 21.30 Uhr
Dienstag 16. Oktober 2018, 20.30 Uhr
FILM
„Soviet Hippies. The Psychedelic Underground of 1970s Estonia”
(Estland, 2017), Regie: Terje Toomistu
Sonntag, 30. September 2018, 20 Uhr
Diskussion / Filme
Die Kulturwissenschaftlerin Juliane Fürst (Uni Bristol), die beim Film „Soviet Hippies“ beratend mitwirkte, führt in das Themenfeld ein und diskutiert mit der Regisseurin und Kuratorin Terje Toomistu das kulturelle Phänomen und den Stand der historischen Aufbereitung.
Anschließend zeigen sie großartige psychedelische Animationsfilme aus Sowjetestland, die in den 1970ern und 1980ern entstanden.
Soziokulturelles Zentrum
Kultur- und Kommunikationszentrum naTo e. V.
Karl-Liebknecht-Str. 48
04275 Leipzig
28. /30. September 2018
in diesem Rahmen:
solo ansamblis
Wenn Solo Ansamblis auf der Bühne steht, dann knallt es. Post-Punk prallt auf Elektronik; geballte Energie trifft auf tiefe Emotionen. Mit ihrem Debüt „Roboxai“ (BonOnBon) spielten sie sich zum Kritikerliebling und räumten als „best alternative music band“ den begehrtesten Musikpreis Litauens ab.
Donnerstag, 20. September 2018, 21:30 Uhr
Headcrash, Hamburger Berg 13, 20359 Hamburg
hoax
Sie nennen sich Hoax, die beiden Sängerinnen und Rapperinnen aus Tallin. Vor zwei Jahren haben sie angefangen, ihre ganze Energie in ihre Musik zu stecken. Ihre Songs stecken voller eigener Erfahrungen. Die beiden Musikerinnen nennen ihre Musik Rap, doch sie möchten nicht in eine enge Schublade gesteckt werden. Grenzen gibt es für sie nicht, angetrieben werden sie von ihrer Energie. Der auf estnisch gesungene Song „Ära enam hella“, übersetzt „Ruf mich nie mehr an“, markierte den Start ihrer Karriere. Die Energie von Hoax wird besonders bei ihren Live-Auftritten sicht- und spürbar.
Samstag, 22. September 2018, 20:40 Uhr,
Molotow / Karatekeller, Nobistor 14, 22767 Hamburg
Rostock wird 800 Jahre alt – und das wird gebührend gefeiert! Die Festspiele MV beschenken die Hansestadt mit zwei festlichen Konzerten in einem: In der Halle 207, wo Charly Hübner und das Ensemble Resonanz auf eine Séance zwischen Nick Cave und Franz Schubert gehen. Im RSAG Straßenbahndepot schafft die Norddeutsche Philharmonie Rostock unter Leitung von Marcus Bosch zusammen mit dem Preisträger-Akkordeonisten Martynas Levickis und Jarkko Riihimäki am Klavier maritime Stimmung zu historischen Impressionen aus Rostock.
7. September 2018, RSAG Straßenbahndepot Rostock, ab 19.00 Uhr
im Programm u.a.
MARTYNAS LEVICKIS (Akkordeon)
2. September 2018, 18:00 Uhr, Kloster Maulbronn, Klosterkirche
Die Lettin Iveta Apkalna gilt als eine der führenden Organistinnen weltweit. Als Titularorganistin der neuen Klais–Orgel in der Hamburger Elbphilharmonie eröffnete sie mit Thomas Hengelbrock, dem NDR Elbphilharmonie Orchester und der Weltpremiere einer Komposition von Wolfgang Rihm das neue Konzerthaus im Januar 2017. Als Kulturbotschafterin Lettlands und begeisterte Solistin zeitgenössischer Musik hat Apkalna es sich zur Aufgabe gemacht, den Glanz der Orgel auch jenseits von Kirchenmauern, in den großen Konzertsälen erstrahlen zu lassen.
Mittwoch, 5. September 2018 -
9:30 Uhr – 16:00 Uhr
Haus der Deutschen Wirtschaft, Berlin
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Perspektiven und Kooperationsmöglichkeiten, die die drei EU-Mitgliedstaaten deutschen Unternehmen eröffnen. Und die sind vielfältig. So gilt das "digitale Wunderland" Estland mit der weltweit größten Start-up-Dichte pro Kopf als Vorreiter für Innovation. Lettland ist mit den größten Häfen, Flughäfen und Drehkreuzen der logistische Hotspot der Region, und Litauen zieht mit einer robusten Wachstumsdynamik das Interesse deutscher Investoren auf sich.
in diesem Rahmen:
Fokus Lettland
Lettland ist kein weisser Fleck in der Kinolandschaft Europas – die lettischen Animationsfilme zeichnen sich durch Farben- und Gestaltenreichtum aus, denn die Filmemacher*innen kennen keine formalen Grenzen. Sie suchen in der Animation Gegensätze und bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Zwei- und Einsamkeit, Weiblichem und Männlichem, zwischen hoher Gesinnung und dumpfem Leben. Sprache wie Charaktere der lettischen Animation sind melancholisch und mutig, ironisch und mystisch, leidenschaftlich und unsicher – wie die Menschen sind. Zum 100-jährigen Staatsjubiläum gibt Fantoche einen breiten Einblick in das Animationsfilmschaffen Lettlands.
Unterstützt von: Staatliche Kulturkapitalstiftung Lettland - Kuratiert von: Uldis Mākulis
Latvian shorts 1
Mittwoch 5. September 2018, 12:15 Uhr- Kino Trafo
Donnerstag 6. September 2018, 10:00 Uhr - Kino Trafo
Freitag, 7. September 2018, 12:15 Uhr - Kino Sterk
Latvian shorts 2
Mittwoch 5. September 2018, 14:15 Uhr- Kino Trafo
Donnerstag 6. September 2018, 14:15 Uhr - Kino Orient
Freitag, 7. September 2018, 14:15 Uhr - Kino Sterk
Latvian shorts for kids
Donnerstag 6. September 2018, 16:15 Uhr- Kino Orient
Samstag 8. September 2018, 10:00 Uhr - Kino Sterk
Sonntag, 9. September 2018, 12:15 Uhr - Kino Trafo
Kino Trafo
Brown-Boveri-Platz 1
CH-5400 Baden
Kino Orient
Landstrasse 2
CH-5430 Wettingen
Kino Sterk
Bahnhofstrasse 22
CH-5400 Baden
Lennart Meri:
Die Winde der Milchstraße - Der Schamane
Donnerstag, 13. September 2018, 19 Uhr
Botschaft der Republik Estland, Berlin
15. September - 18. November 2018
Gesellschaft für aktuelle Kunst (GAK) Bremen
Teilnehmer/innen u.a.:
Andrej Polukord und die Keramikerin Alberta Saukaitytė (Litauen)
Ausstellungseröffnung am Freitag, 14. September 2018, 19 Uhr
19:15 Uhr: Performance von Andrej Polukord auf dem Vorplatz der Weserburg
Eine Ausstellung in zwei Kapiteln in der GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst und im Kunsthaus Hamburg, begleitet von einem Veranstaltungsprogramm und einer Publikation. Kuratiert von Janneke de Vries und Katja Schroeder.
Das zweiteilige Ausstellungsprojekt Further Thoughts on Earthy Materials in GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst Bremen und Kunsthaus Hamburg untersucht, welche Fragestellungen der Hinwendung zu den Techniken und dem Material der Keramik in der künstlerischen Produktion des 21. Jahrhunderts zugrunde liegen.
Further Thoughts on Earthy Materials versammelt Arbeiten einer jüngeren Künstler/innengeneration, die ungewöhnliche Wege im Umgang mit keramischem Material gehen - Arbeiten, die nicht für ein Revival von Traditionen oder eine künstlerische Rückwärtsbewegung stehen, sondern für neue Wege mit traditionellen Verfahren und Themenstellungen. Die Kapitel in Bremen und Hamburg widmen sich dabei unterschiedlich gelagerten Aspekten in zwei Gruppenausstellungen. Das Kunsthaus Hamburg setzt sich mit zeitgenössischen Technologien und Produktionsprozessen auseinander.
CHORDOS QUARTET (Litauen)
Freitag, 14.9.2018, 20:00 Uhr, Anthroposophisches Zentrum Kassel
Die im Jahr 2017 gegründete Komponisten-Initiative Kassel präsentiert sich im Jahr 2018 erneut mit zwei Konzerten, veranstaltet vom KIK und dem Konzertverein Kassel. Das erste der beiden Konzerte findet statt im Anthroposophischen Zentrum: Das Chordos Quartet aus Vilnius spielt Streichquartette Kasseler Komponisten. Auch Uraufführungen werden zu hören sein.
Martin Forciniti - Quatuor à cordes (2018) UA
Michael Töpel - Variationen für Streichquartett über ein Mozart-Fragment von 1782
Diego Jascalevich - Charango Suite II für Streichquartett (2018) UA
Musa Nkuna - String Quartet Nr. 1 (A Peaceful Shangaan Village) (1999)
Ulli Götte - …au fil du temps… 4. Streichquartett (2018) UA
Michael Blake - String Quartet No 5 (2014)
Weltmusik
Niggunim - Melodien der Seele
16. September 2018 um 17:00 Uhr
Bretzfeld-Geddelsbach, Alte Kelter
Subtilu-Z - Laurynas Vaitkus Tenor Birbyné, Dmitrijs Mihailovs & Povilas Velikis Akkordeon, Vytautas Švazas Percussion
Jerusalem Duo - Hila Ofek Harfe, André Tsirlin Sopransaxophon
Die Birbyné ist eine in Litauen gespielte Hornpfeife mit einem einfachen Rohrblatt und wohl eines der wenigen Instrumente, das beim Kultursommer bisher noch nicht erklungen ist. Die litauische Band Subtilu-Z erhebt dieses Volksinstrument, zusammen mit zwei Akkordeons und Schlagwerk in ihrem umfassenden Ansatz nach einem außergewöhnlichen Klangbild und der Prämisse, dass Musik mehr als nur Schallwellen ist, zu einem mitreißenden Geschehen. Zum ersten Mal in Deutschland geben sie ein gemeinsames Konzert mit dem Jerusalem Duo. Beide Ensembles schöpfen aus der Inspiration des Altmeisters der Klezmer-Klarinette Giora Feidman, der ein Musikinstrument als „Mikrofon der Seele“ bezeichnet hat. Somit erwartet sie mit Niggunim (hebräisch für improvisierte Melodien) ein intensives Weltmusikkonzert, bei dem auch so mancher Popsong so interpretiert wird, dass das Wesentliche, die Emotion, spürbar wird. Denn es ist nicht wichtig, was man spielt, sondern wie man es spielt…
Gregorianische Nacht
HEINAVANKER
Geistliche Volkslieder aus Estland, Vokalsätze nach Runenliedern, Mittelalterliche Messvertonungen
Freitag, 28. September 2018, 20:00 Uhr
Klosterbasilika Knechtsteden
19 Uhr – Einführungsgespräch in der Klosterbibliothek
mit Pater Hermann Josef Reetz, Margo Kolar
Daniel Frosch – Moderation
Die finno-ugrischen und baltischen Stämme gelten um die erste Jahrtausendwende als die letzten Heiden Europas. Religion ist dort jedoch kein Fremdwort. Die nordischen Völker verehren Sonne, Mond, Donner und andere Naturgottheiten. Norddeutsche Missionare beginnen Ende des zwölften Jahrhunderts als Vorhut der Hanse mit der Christianisierung. Bischof Albert von Buxhoeveden gründet 1201 Riga und wenig später den Schwertbrüderorden, der sich für die nächsten 100 Jahre die Eroberung Lettlands und Estlands zur Aufgabe macht.
Mit geistlichen Volksliedern aus ihrer Heimat, Runenliedern und Auszügen aus mittelalterlichen Messen zeichnet das Ensemble Heinavanker die blutige Christianisierung und Unterwerfung der Balten nach.
Peenemünde
in diesem Rahmen:
Eröffnungskonzert
Baltic Sea Philharmonic
Kristjan Järvi (Dirigent)
Samstag, 22. September 2018 - Kraftwerk des Museums Peenemünde
„Nordic pulse”
WOJCIECH KILAR - Orawa
GEDIMINAS GELGOTAS - Mountains. Waters. (Freedom)
ARVO PÄRT - Fratres für Violine, Schlagwerk und Streicherorchester
KRISTJAN JÄRVI - Aurorafür Violine und Orchester
JEAN SIBELIUS - „Der Sturm” Konzertsuite (arrangiert von Kristjan Järvi)
IMANTS KALNIŅŠ -„Rock Symphony“ (Sinfonie Nr. 4), 1. Satz
in diesem Rahmen:
Meisterkonzert
David Geringas Violoncello
Thomas Albertus Irnberger Violine
Paul Kaspar Klavier
ALFRED SCHNITTKE: Klaviertrio
ANATOLIJUS ŠENDEROVAS: „Lied und Tanz” für Klaviertrio
ANTONÍN DVOŘÁK: Klaviertrio Nr. 4 e-Moll op. 90 „Dumky”
Seit Kindheitstagen in Vilnius sind der Cellist David Geringas und der Komponist Anatolijus Šenderovas Freunde. Beide sind zu glänzenden Kulturbotschaftern ihres Heimatlandes Litauen geworden. Das Meisterkonzert auf Schloss Stolpe stellt die ausdrucksstarke Musik von Šenderovas in einen europäischen Kontext, der beide Kosmopoliten prägte, im Leben und in der Kunst. Eröffnet wird damit der traditionelle Meisterkurs des Ostseemusikforums, zu dem sich junge Cellisten eine Woche lang im Schloss treffen.
in diesem Rahmen:
Von Heimat zu Heimat
Jutta Hoffmann Sprecherin
David Geringas Violoncello
Tatjana Geringas Klavier
Lesung aus dem Buch von Tatjana Geringas: „Unterwegs. Impressionen.”
Musik für Violoncello und Klavier VIDMANTAS BARTULIS: „Einen Freund verabschiedend beim letzten Blick auf die verschneiten Bäume im Februar ”
PETER TSCHAIKOWSKY: Nocturne op. 19 Nr. 4
JOHANNES BRAHMS: Drei Lieder
FRANZ SCHUBERT: Arpeggione-Sonate a-Moll D 821
Seit mehr als fünfzig Jahren sind der litauische Cellist David Geringas und die russische Pianistin Tatjana Geringas, ge- borene Schatz, ein Paar: in der Musik, wie im Leben. Unter politischem Druck entschlossen sie sich 1975, die Sowjetunion zu verlassen. Was Emigration bedeutet, schildert Tatjana Geringas knapp, unsentimental, literarisch dicht in ihrem Buch „Unterwegs”, das gerade in deutscher Sprache erschien. Jutta Hoffmann, überragende Gestalt der Schauspielkunst der letzten fünfzig Jahre, bei den Filmfestspielen von Venedig ebenso ausgezeichnet, wie in Deutschland mit dem Grimme-Preis, teilt manche Erfahrung des Ehepaares und ist für diese Erinnerungen eine ideale Stimme.
Mit Werken von GEDIMINAS GELGOTAS und PĒTERIS VASKS, der Bearbeitung von Werken von MIKALOJUS ČIURLIONIS und HILDEGARD VON BINGEN durch GEDIMINAS GELGOTAS sowie der Bearbeitung von ANTONIO VIVALDIs „Vier Jahreszeiten“ von MAX RICHTER
Samstag | 29. September 2018 | 20 UhrNICO war schon im Jahr 2012 auf Usedom zu Gast. Das Streicherensemble spielt komplett aus dem Gedächtnis und kombiniert Klassisches und Populäres zu hör- und sichtbar energiegeladenen musikalischen Erfahrungen. Der Gründer und Leiter, Gediminas Gelgotas, Komponist, Dirigent, Pianist aus Litauen, fügt in diesem Programm musikalische Bilder von Tag und Nacht, Sommer und Winter, von Bergen und Wassern, von Himmel und Meer zusammen, die über neunhundert Jahre hinweg in Europa entstanden sind. Mit dabei der Solocellist des NDR Elbphilharmonie Orchesters Vytautas Sondeckis.
Świnoujście
Usedom
Werke von JOHANN SEBASTIAN BACH, JOHANNES BRAHMS, FRÉDÉRIC CHOPIN, ANTONÍN DVOŘÁK, BERTOLD HUMMEL und ROBERT SCHUMANN
Sonntag | 30. September 2018 | 19.30 Uhr | Schloss StolpeMit seinem Wissen und seiner Erfahrung hat der Kompo- nist Bertold Hummel bis zu seinem Tod 2002 die ersten acht Jahre des Usedomer Musikfestivals als Beobachter und Ratgeber begleitet. Der Vater des Intendanten Thomas Hummel und langjährige Präsident der Musikhochschule Würzburg pflegte sein Interesse für den Osten Europas auch zur Zeit des Eisernen Vorhangs und nahm am Musikleben Polens wie des Baltikums regen Anteil. Was ihn dabei antrieb und wie das Leben mit ihm aussah, darüber geben Martin und Thomas Hummel in diesem Konzert Auskunft.
JURATE PETRUSKEVICIENE
SHIBORI
Eröffnung: Mittwoch, 26. September 2018, 18 bis 22 Uhr
Ausstellung:
Donnerstag - Samstag, 27. - 29. September 2018
16 bis 18.30 Uhr
Showraum TROFEJAS Giedre Bartelt, Berlin
Musikalische Leitung: Ainārs Rubiķis
Inszenierung: Robert Carsen
Bühnenbild: Michael Levine
Sonntag, 30. September 2018, 19:00 Uhr
Mit einem musikalischen Psychothriller über die Schwierigkeit loszulassen und die Notwendigkeit, es dennoch zu tun, gibt der kanadische Star-Regisseur Robert Carsen an der Seite des neuen Generalmusikdirektors Ainārs Rubiķis sein Debüt an der Komischen Oper Berlin.